Im driver’s seat

Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen, häufig sind es ganz banale Dinge. Kaffee oder Tee? Velo oder Tram? Zoom oder persönlich? Entscheiden bedeutet, aus potenziellen Handlungsalternativen eine Wahl zu treffen, etwas zu bestimmen, zu klären, zu beschliessen oder zu einem Urteil zu kommen. Also etwas zu tun, häufig ohne zu wissen, wie die Konsequenzen sind. Bei kleinen Entscheidungen spielt das keine Rolle, bei grösseren Entscheidungen wie einer Weiterbildung oder einem Jobwechsel natürlich schon. Denn ob eine Entscheidung richtig war wissen wir vielfach wirklich erst danach. Dies kann Unsicherheit auslösen, eine Person richtiggehend lähmen und ist vielleicht einer der Gründe, dass sich viele Menschen mit entscheiden so schwertun. 

Wie ist es bei Ihnen? Fällt Ihnen entscheiden leicht? Und wie treffen Sie Ihre Entscheidungen? Sind Sie die  Kopf-Entscheiderin, die eher rationale Kriterien als Grundlagen nimmt, diese  überprüft und dann  entscheidet – vielleicht eher vorsichtig oder manchmal durchaus mit etwas mehr Risiko? Oder sind Sie eher die Bauch-Entscheiderin, die anhand Ihrer emotionalen und intuitiven Wahrnehmungen und Beobachtungen entscheidet? 

Ich bin sicher: Für einen ganzheitlichen Entscheid braucht es beides, Kopf und Bauch. Dafür ein paar Methoden, die Sie gerne mal ausprobieren können:

  • Analysieren Sie die verfügbaren Fakten und Informationen anhand von +/- Kriterien

  • Was ist das Schlimmste, das nach dem Entscheid eintreten könnte? Was ist das Beste, das nach dem Entscheid passieren könnte? Schreiben Sie sich diese auf.

  • Gehen Sie „schwanger“ mit Ihren Optionen: notieren Sie sich während einigen Tagen alle Gedanken, Gefühle und Empfindungen für Szenario A und in den Folgetagen zu Szenario B. Vergleichen Sie danach Ihre Notizen.

  • 10 – 10 – 10: Überlegen Sie sich, welche Konsequenzen Ihr Entscheid nach 10 Min., nach 10 Monaten und nach 10 Jahren hat.

  • Entscheiden ist ein Prozess und braucht Zeit – setzen Sie sich nicht unter Druck und lassen Sie einen Entscheid ruhig mal „gären“ und reifen!

Was hilft Ihnen noch, um im „driver’s seat“ zu entscheiden?

  • Übung macht die Meisterin! Probieren Sie anhand von kleinen Entscheidungen Neues aus, z.B. in Form von kleinen Experimenten! So machen Sie neue Erfahrungen, lernen dazu und kommen mit kleinen Schritten aus der Komfortzone hinaus.

  • Seien Sie neugierig! Mit einer offenen Haltung sind Sie aufmerksamer und bewusster unterwegs und nehmen mehr wahr.

  • Tauschen Sie sich aus! Im Gespräch mit Freunden, Familie oder Kollegen erhalten Sie eine andere Perspektive auf die Situation, was häufig in einer Entscheidungsfindung unterstützen kann.

  • Warten Sie nicht ab, bis an anderer Stelle für Sie entschieden wird. Entscheiden ist nämlich auch in die eigene Energie kommen – empowern Sie sich selber 😊  

Und falls Sie nicht weiterkommen: Suchen Sie sich eine neutrale Person, die Sie in Ihrem Entscheidungsprozess begleitet. Moser & Schultheiss unterstützen Sie gerne mit verschiedenen Methoden oder Tools. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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